Kosten App-Entwicklung

App Entwicklung Smartphones und Tablets gehören längst zum Alltag. Damit steigt der Bedarf, digitale Inhalte für mobile Endgeräte verfügbar zu machen. Dazu werden kleine Anwendungen, Apps, entwickelt und programmiert. Das Ziel ist es, dem Nutzer mit diesen Apps bestimmte Leistungen zu erbringen. Der Bedarf an App-Entwicklungen ist die letzten Jahre analog zur Verbreitung der mobilen Endgeräte gestiegen. Ein wichtiger Faktor beim App-Developing sind die Kosten. Natürlich lassen sich diese nicht pauschal festlegen. Dennoch können wir Ihnen aufzeigen, mit welchen Kosten Sie für eine individuelle App kalkulieren können.

Was kostet eine App-Entwicklung?

Die Frage, was eine App kostet, lässt sich in etwa genauso gezielt beantworten wie die Frage, was ein Smartphone kostet. Von Einsteigermodellen bis hin zur Premiumklasse mit unzähligen Zusatzfunktionen gibt es erhebliche Preisunterschiede. Dennoch lassen sich die Kosten nach dem Aufwand einigermaßen konkretisieren. Doch zunächst müssen die Basiskosten erfasst werden. Dazu gehören die folgenden Punkte:

  • Entwicklerkonto bei Apple oder/und Google
  • bei einer für die Nutzer kostenpflichtigen App gehen 30 Prozent des Umsatzes an Apple bzw. Google
  • Server-Kosten bei einer entsprechenden Anbindung
  • Kosten für den Entwickler (pauschal oder auf Stundenbasis)
Außerdem lassen sich die Kosten noch einmal in folgende drei Segmente unterteilen:
  • Entwicklerkosten
  • Bereitstellen der App und Marketing (Upload, Vermarktung)
  • Pflege und Wartung einer App (Weiterentwicklung, Tracking und andere Analysen)


Eine App für alle - die Betriebssysteme


Web-Apps (OS-übergreifend)

Bevor es an die Einzelheiten der App-Entwicklung geht, stellt sich eine andere Frage: soll die App als Web-App oder native App bereitgestellt werden? Web-Apps werden ähnlich wie Websites in HTML und PHP entwickelt, können andere Scripte enthalten und werden übergreifend für alle Plattformen entwickelt. Das heißt, eine Web-App kann für sämtliche Betriebssysteme (OS) und Endgeräte verwendet werden.

Native Apps (OS-gebunden)

Native Apps dagegen werden für eine bestimmte Plattform entwickelt:

  • iOS (Apple)
  • Android (Google)
  • Windows Mobile (Microsoft)
Darüber hinaus können native Apps aber weiter spezialisiert werden. Bei Apple ist der Umfang deutlich geringer, da lediglich zwischen iPhones (Smartphones) und iPads (Tablets) des Konzerns unterschieden werden muss. Jedoch kann es einen Mehraufwand darstellen, wenn Apps nicht nur für die aktuellen Geräte-Generationen entwickelt werden.

Bei nativen Android-Apps wird es sogar komplizierter. Die Diversität der Endgeräte ist extrem hoch. Hier stellt sich schnell die Frage, ob die App auf bestimmten Endgeräten mit entsprechender Verbreitung oder auf jedem nur erdenklichen Gerät optimal laufen soll. Eventuell reicht eine Abdeckung von 70 oder 80 Prozent der Geräte aus.

Ähnlich sieht es bei Native-Windows-Apps aus. Hier kommt jedoch erschwerend hinzu, dass es sich um ein Nischenprodukt handelt. Damit sind die Expertise in Bezug auf die Programmierung und die Besonderheiten bei bestimmten Endgeräten bei zahlreichen Entwicklern begrenzt.

Der Knackpunkt bei nativen Apps ist, dass die verschiedenen Betriebssysteme unterschiedliche Programmierumgebungen, Architekturen und Programmiersprachen verwenden. Benötigen Sie plattformübergreifend native Apps, müssen diese individuell entwickelt werden.


Gesamtkonzept einer App-Entwicklung

Die Entwicklerkosten lassen sich nun ebenfalls in einzelne Schritte unterteilen. Dabei müssen nicht zwingend alle Punkte berücksichtigt werden. Selbstverständlich können Sie sich selbst einbringen und Vorarbeiten und einzelne Punkte selbst leisten. Doch zunächst die einzelnen Schritte der App-Entwicklung:

  • Idee
  • Skizzen und Studien
  • Ausarbeiten eines Konzepts
  • Projektplanung
  • UI-Design
  • Programmierung von Front-End und Back-End
  • Programmierung der benötigten Server-Ressourcen
  • Text-Layout
  • Prototyp
  • Testing und Weiterentwicklung
  • Einstellen in App-Store und Sichtbarkeit herstellen
Manche Kunden haben bereits klare Vorstellungen von der benötigten App, während andere lediglich die grundsätzliche Idee dazu haben. Dazu kommen Kunden mit einem fachlich versierten Hintergrund, die zu entwickelnde Apps bis zu einem bestimmten Grad selber erstellen und dann das weitere Developing an uns übergeben. Einige Hersteller bieten Anwendungen zum Erstellen von sogenannten Mockups oder Wireframes. Damit können Designs einfach definiert werden. Außerdem können diese Designs auch an uns, die App-Entwickler, gesendet werden.


Screens und Layouts

Der Aufwand der Entwicklung steigt mit dem grundsätzlichen Umfang einer App, ohne dabei bestimmte Funktionen zu definieren. Das Layout-Design kann einen umfangreichen Bereich darstellen. So hat eine App je nach Größe mehrere "Seiten", die aufgerufenen werden können. Diese werden als "Screens" bezeichnet. Wie bereits angesprochen, können Apps aber auch für bestimmte Endgeräte optimiert werden.

Formfaktor, Orientierung

Ein 10-Zoll-Tablet mit sehr hoher Auflösung bietet andere Voraussetzungen als ein 4-Zoll-Smartphone mit geringer Auflösung. Die Layouts können ausschließlich für Smartphones, ergänzend für Tablets oder als Alternative im Kompatibilitätsmodus für beide Gerätetypen entwickelt werden. Diese Ausrichtung wird als Formfaktor bezeichnet. Dazu kommt dann aber noch die visuelle Orientierung, also, ob das Endgerät quer (Landscape) oder/und stehend (Portrait) genutzt wird. Smartphones, Tablets und Orientierung, wer alles optimal in seiner App haben möchte, benötigt für jedes einzelne Design ein eigenes Layout desselben Screens. Als Beispiel würde das bei einer optimalen Entwicklung entsprechend viele Layouts bedeuten:

2 Plattformen x 2 Formfaktoren x 2 visuelle Orientierungen. Diese Rechnung muss nun noch mit der Anzahl der Screens multipliziert werden. Also bei 5 verschiedenen "Seiten" wie 1 Start, 1 Auswahl, 1 Beschreibung, 1 Kontaktformular und 1 Backend mit dem Faktor 5. Daraus ergeben sich dann 40 Layouts, die zu entwickeln wären.

Hier ist aber auch entscheidend, welche Ansprüche an das Layout-Design gestellt werden: reicht ein Default-Design (keinerlei Bearbeitung), ein allgemein gut aussehendes Design oder soll die Corporate Identity, also das Design Ihres Unternehmens, adaptiert werden? Alleine die Anpassung von Buttons, Fonts oder Farben kann je nach Plattform ausgesprochen aufwendig sein, da diese Optionen teilweise nicht so innerhalb des Betriebssystems vorgesehen sind. Das komplexe OS muss dann quasi entsprechend erweitert werden.

Funktionen, Schnittstellen und Kommunikation

Wenn auch diese Fragen geklärt sind, kommt der Funktionsumfang der App dazu. Hier werden erfahrungsgemäß vornehmlich folgende Attribute benötigt:

  • Anbindung: Schnittstellen in der App und Funktionen
  • Anbindung von Datenbanken: Schnittstellen und Funktionen
  • Log-in-Systeme (E-Mail, Social Media, geschützte Webseitenbereiche wie Shops)
  • Geo-Fencing, Geo-Targeting
  • Video- und Audioeinbindungen
  • Einbindung spezieller Sensoren (Lage, Position usw.)
  • eigene Touch- und Wisch-Gesten
  • generell verschiedene Funktionen (automatisch, auf Befehl usw.)
  • In-App-Aktionen wie Premiuminhalte
  • integriertes Bezahlsystem
  • Tracking- und Analyseintegration (Nutzerverhalten, Customer Journey usw.)
  • Anbindung an Content Management Systeme (zusätzliche Schnittstellen, Konfigurieren des CMS)
  • Kommunikation: Einbindung von WiFi, Bluetooth etc. (automatisch, manuell)
  • Online oder/und Offline-Modus (in die App integrierte Datenbank oder Serverzugriff erforderlich)
Damit lassen sich Apps auch im Umfang in einfachen, mittleren und aufwendigen Aufbau unterteilen, was sich ebenfalls in den Entwicklungskosten niederschlägt.


Das Testen: genereller Flow, Nutzer Usability und User Experience

Nachdem die App dann als Prototyp entwickelt ist, kommt noch das Testen. Hier steht natürlich zunächst die generell reibungslose Funktion der App im Vordergrund. Teilweise ist die Funktion auf unterschiedlichen Geräten zu testen. Daneben können in bestimmten Tests wie Crowd-Testing oder bei A/B-Tests User Usability und User Experience mit einbezogen werden.

Erzielen bestimmte Buttons, Eye-Candys oder andere Elemente die gewünschte Wirkung, oder können Positionen, Farben, Aussehen usw. noch verbessert werden? Insbesondere Nutzer Usability und spezielle Nutzer Experience können bei manchen Apps zu einer dauerhaften Überprüfung auf Zeit führen. Entsprechend stehen dann noch Verbesserungen der App an, die im Lauf der Zeit programmiert und entweder automatisch oder auf Kundenwunsch hin als Release-Update geladen werden.

Wir helfen Ihnen gerne persönlich weiter

Wie Sie sehen, kann der Aufwand zum Programmieren einer App von schnell und einfach bis zu komplex und anspruchsvoll reichen. Simple Apps lassen sich in wenigen Tagen oder gar Stunden entwickeln, andere benötigen dagegen vielleicht viele Monate. Es gibt aber etliche Punkte, die Sie selbst abarbeiten können. Bei einer Shopping-App beispielsweise können Sie die Produkte in Datenbanken einpflegen und warten.

Wir empfehlen Ihnen, sich unverbindlich und kostenlos mit unserem Entwickler-Team in Verbindung zu setzen. Wir beraten Sie ausführlich, zeigen Möglichkeiten, Alternativen und Lösungsvorschläge auf. Unserer Philosophie folgend bieten wir Ihnen eine umfassende Transparenz in sämtlichen Bereichen von den Kosten bis zur eigentlichen Entwicklung. Selbstverständlich stellen wir uns Ihren Fragen und erörtern Ihre Anforderungen detailliert und gewissenhaft, bevor es in die erste Skizzierung geht.

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